Arbnor Murati
2 Erfindungen 1 Entdeckung 1 Innovation
Arbnor Murati studierte Architektur an der ETH Zürich und an der Accademia di Architettura di Mendrisio. Im Jahr 2009 eröffnete er sein eigenes Büro in Morcote, wo im Jahr 2012 sich in Lugano erweiterte. Im Jahr 2011 (nur 29 Jahre alt) gewann Arbnor Murati den renommierten internationalen Wettbewerb der Universität Campus USI / SUPSI, Lugano 1. Preis. Von 2005-2009 war er Chefredaktor des Magazins für Architektur, Ingenieur-und Städtebau, arkline. Seit 2010 lehrt er an der Architektur Fakultät von Prishtina. Arbnor Muratis Werke wurden in mehreren Fachzeitschriften und Presse wie tec21, Baublatt, Archi und Werk, Bauen + Wohnen veröffentlicht. Zurzeit arbeitet Arbnor Murati mit seinem Team an verschiedenen Projekten in der Schweiz und weltweit. Seit 2014 ist er Berater des Direktors im Department für Städtebau, Konstruktion und Umweltschutz in der Gemeinde der Hauptstadt Prishtina.
Ausstellungskonzept
Unser Ausstellungskonzept ist Ausdruck eines Ortes in einer fernen Ecke unseres Intellektes. Ein dunkler, undefinierter Ort, wo die Erfindungen Form genommen haben. Der Besucher wird eingeladen zu identifizieren, welche der ausgestellten Projekte Erfindungen, Entdeckungen oder Innovationen sind. Arbnor Murati Architektur Studio bewegt sich zwischen den Grenzen von Erfindung-Entdeckung-Innovation; am Ende können sie keine Architektur mehr sein; wieso nicht etwas unbeschreibares, Unkonventionelles. Mittels der "strukturalistischen" Herangehensweise werden diese neue intellektuellen Ideen konzipiert, die ab sofort eine neue Erweiterung des Theoretischen-Geschichtlichen bilden.
lnvention ist das Motto unserer Arbeit, wobei originelle Lösungen über das Akademische hinauswachsen. Dabei es handelt es sich um keine abgeleitete sondern um Haupterfindungen. Analysis, Studium des Kontextes, Idee (synthesis), Zeichnung, Prototypisierung, lngenieurisierung und zuletzt Komunikation sind die Prozesse, die zum Endprojekt führen. Nichts ist linear, jede Erfindung oder Innovation kann eine dieser Phasen überschreiten.
Erfindungen sind das Resultat eines Projektes sondern Entdeckungen einer Zufälligkeit. Reine Forschung ist angefragt; es erfordert Bewusstsein von bestehenden Konzepte oder Methoden die dann mittels Kreativität und Freiheit in einer Erfindung verändert oder transformiert sein können. Am Ende wenn die Erfindung ökonomische Konseguenzen hat wird sie zu einer Innovation, dass alle davon profitieren können. Diese Innovationen eröffnen neue theoretische Untersuchungen. Mittels unserer Architektur wollen wir ermöglichen, in einer Welt der realen Hypperealität, weiter zu träumen; Freiheit ist angefragt.