Nordarchitekten

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Nordarchitekten
Modell 1:50 MFH Bern Brünnen
Visualisierung CH - Botschaft Kamerun
Schema Ausstellungsanordnung

Bürobeschrieb

Das Büro Nord hat seinen Ursprung in einem Wettbewerbserfolg während des gemeinsamen Architekturstudiums an der FHNW in Muttenz. Bereits in dieser ersten Zusammenarbeit 2007, dem Wettbewerb für das Wohnhaus für kinderreiche Familien in Zürich-Leimbach werden Matthias Baumann, Samuel Grieder, Philipp Ryffel und Markus Walser mit der Frage konfrontiert, wie eine gemeinsame Sprache und Architekturauffassung zu finden ist. Diese Fragstellung und die damit zusammenhängende Auseinandersetzung führt zu der Gründung von Baumann Grieder Ryffel Walser Architekten. 2009 gewinnen die vier Partner den Wettbewerb für einen Schulhausneubau in Lenzburg. Darauf hin wird das Büro Nord GmbH 2010 gegründet und führte bis dato zu weiteren Wettbewerbserfolgen.

Die verschiedenen Projekte sind jeweils sehr stark durch die beteiligten Mitarbeiter geprägt. Stets bleibt jedoch die eigentliche Aufgabe im Fokus der Arbeit. Die Suche nach Gemeinsamkeiten und die gegenseitige Bereicherung durch Andersartigkeit bestimmen die Arbeit des Büros. An der Balance zwischen dem Interesse des Einzelnen und dem Kollektiv wird auch mit dem Wachstum des Büros festgehalten. W ährend die einen Aufgaben nach typologischen oder strukturellen Erfindungen verlangen liegt die Aufmerksamkeit bei anderen Projekten viel stärker auf dem Raum, dessen Stimmung, dem Material und dem Licht. Im Jahre 2011 erfolgte die Aufnahme in den SIA, im Jahre 2014 die Aufnahme in den BSA. Das Büro beschäftigt zur Zeit drei weitere festangestellte Architekten und immer wieder auch Praktikanten.

Ausstellungskonzept

Dadurch, dass die Arbeit des Büros Nord als sehr divers erscheint, möchten wir unsere Arbeitsweise in einem Ausstellungskonzept präsentieren, dass diese Bandbreite abbildet. So soll anhand zweier Projekte, zwei Extrempunkte unserer Arbeitsweise, veranschaulicht werden, wie unser Büro versucht, mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen stringente, atmospährisch dichte Projekte zu entwickeln.

Auf der einen Seite steht ein 1 :50 Modell des Mehrfamilienhauses in Bern Brünnen, dass mit seiner Stringenz und Systematik für eine konzeptionelle, typologische Ar­beitsweise steht. Dem gegenüber steht eine räumliche Darsstellung des Entwurfs der Schweizer Botschaft in Kamerun, der durch den Umgang mit dem Ort, der lokalen Materialität und Bautradition und der Raumstimmung die Jury zu überzeugen vermochte.

Das Ausstellungskonzept stellt den Versuch dar, das Spannungsfeld unseres Schaffens mit Hilfe der Dialektik der beiden Entwürfe zu verdeutlichen. Auf den weissen Sagex Kubus soll eine weisse Trägerplatte ( 4 x lm) gelegt wer­den, auf der das Modell stehen wird. Dabei wird die Trägerplatte (Kapaplatte o.ä.) mit einem Text und dem grossforma­tigen Bild bedruckt. Der Text soll dabei nicht nur physisch, die vermittelnde Mitte einnehmen, sondern auch inhaltlich den Brückenschlag zwi­schen den beiden Projekten resp. ihrer je­weilgen Methodik abbilden.

NORD GMBH ARCHITEKTEN BSA SIA TURNERSTRASSE 32 4058 BASEL